Günter Dietrich

Zusammenfassung
Vita
Ausstellungen

Doppelkopf

Beim herbstlichen Treffen der Nachbarn wird nach ausgiebigem Abendessen für die Männer die Doppelkopfrunde begonnen. Hier lernt man die wahren Charaktere seiner Nachbarn kennen. Diejeniegen, die zum Spaß mitspielen, diejenigen die mit ganzem Ernst bei der Sache sind und diejeniegen, die um jeden Pfennig feilschen. Denn es wird um Geld gespielt, wenn die Einsätze auch gering sind. Dass aber jemand dem Spiel so wenig abgewinnen kann und auch nach Jahren kein tieferes Verständnis für die Regeln und Strategien entwickelt ist den Nachbarn nicht eingängig.


Ehekrach

Femizid ist nicht nur Resultat von Alkoholmissbrauch sondern vor allem der des männlichen Machtanspruchs.


Ende des Festes

Wenn der Ober statt zu bedienen heimlich mittrinkt, ist er am Ende des Festes in ähnlichem Zustand wie seine Gäste, die er eigentlich betreuen sollte. So kommt es, dass er dann schließlich hinausgetragen werden muss.


In Erwartung

Der gehörnte Jäger wählt seine Rache nach Verfügbarkeit der Waffen. Mit der Schrotflinte, die er sonst zur Entenjagd nutzt, erschiesst er seine Frau. Er hatte, als technisch Versierter für das Telefon eine Abhöreinrichtung installiert und war so den beiden auf die Schliche gekommen. Sein Konkurent, den er auch eingeladen hatte, kam allerdings nicht zum Rendevous.


Verzweiflung

Von den beiden Söhnen auf einem reichen Hof hat nur der Ältere das Recht auf das Erbe und die Übernahme des Hofes. Der jüngere geht leer aus und wird Knecht. Bei entsprechender Letargie auch auf dem selben Hof. Hier erleben die beiden Brüder den Niedergang der Landwirtschaft und können mit den vielen Veränderungen kaum schritthalten. Als der ältere stirbt, ist der jüngere mit dem großen Hof allein.


Westfaelische Reihe

Im Herbst treffen sich die Nachbarn zum Abendessen. Hier werden noch die alte Traditionen hochgehalten. Männer und Frauen sitzen streng getrennt, die Männer versammeln sich später Karten spielen und die Frauen zum Likörtrinken.